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Zum zweiten Mal in diesem Jahr begrüßen wir Gäste bei uns und zeigen ihnen einiges aus unserer nun vom Spätsommer geprägten Heimat.

Ob bei Führungen in einer der besten Kernöl-Mühlen des Landes, in der prächtigen Burg Deutschlandsberg oder dem kleinen, dafür umso älteren Wolfgangi-Kirchlein und einer typisch weststeirischen Buschenschank, nicht nur unsere Gäste staunen und lernen Neues kennen, auch wir, die wir hier leben, lernen Neues dazu und sind begeistert!

Begeistert sind wir auch von unseren lieben Gästen und deren Bereitschaft zu offener, fröhlicher Kommunikation! Übrigens gibt es in den beiden Clubs zwei „echte“ Schwestern! Maria Lierzer, unsere aktuelle Präsidentin und Petra Koch im Club Klagenfurt, beide nebenbei bemerkt „echte“ Weststeirerinnen!

Nicht nur Gedanken werden ausgetauscht, auch kleine und größere Geschenke wandern hin und her und sorgen abgesehen von den vielen Fotos für bleibende, sehr angenehme Erinnerungen!

Schön ist es von liebevollen Damen besucht zu werden, noch dazu, wenn Maria Lierzer, unsere Präsidentin, dankenswerter Weise  ein so feines Programm zusammengestellt und für eine sympathische Mischung aus Anregung und Entspannung gesorgt hat!

Ein solches Erlebnis schenkte uns Christa Zöhrer, eine unserer Clubschwestern, anlässlich ihrer runden Geburtstagsfeier,

indem sie uns zu sich nach Hause in die Weststeiermark einlud, wo sie mit ihrem Mann und der Familie ihrer Tochter ein großes Haus teilt. Ursprünglich lebten in diesem Haus auch bis zu vier pflegebedürftige Menschen, die Christa als ausgebildete Altenpflegerin meist bis zu deren Ableben hingebungsvoll pflegte.

Neben dieser anspruchsvollen Arbeit wuchs in Christa immer mehr das Bedürfnis, mit Kräutern nicht nur das tägliche Essen zu bereichern, sondern auch die Heilkraft der Pflanzen zu erkunden. Sie entschloss sich, beim Verein der „Freunde naturnahen Lebens“ (FNL) die sehr aufwendige und zwei Jahre dauernde Ausbildung zur Kräuterexpertin und Kräuterpädagogin nach Ignaz Schiflin zu absolvieren und mit einer sehr herausfordernden Prüfung abzuschließen.

Um Christas Haus herum entstand so neben dem großen Gemüsegarten ein gepflegtes Reich der Kräuter und Heilpflanzen.

Nun waren wir in diesem Reich nicht nur zu einem köstlichen Essen eingeladen (Spitzwegerich-Brennnesselsuppe, selbst gebackenes Brot mit Kräuteraufstrich, gebackene Hollerblütendolden…), sondern durften uns geführt von der Kräuterexpertin sämtliche Pflanzen ansehen, riechen und kosten. Darüber hinaus hatte Christa einen Workshop für uns vorbereitet, in dem wir Kräuteroxymels, Lippenpflege, Kräutersalze und -öle herstellen und mit heimnehmen durften.

Wunderschöne, unvergessliche Stunden bleiben uns in Erinnerung. Danke!